Frühzeitige Ausfälle von Maschinen und deren Teilen können auf sehr unterschiedliche Ursachen zurück zu führen sein. Neben Materialdefekten und geometrischen Abweichungen sind insbesondere Fehler während der Montage, der Wartung, ungeeignete Schmierung und Überlastungen im Betrieb in Betracht zu ziehen.
Als unabhängige Experten untersuchen wir solche Fälle nach rein technischen Gesichtspunkten, so dass die vorhandenen Probleme erkannt und entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können. Dabei greifen wir auf sehr vielfältige ingenieurwissenschaftliche Methoden, wie etwa ein gut ausgestattetes Werkstofflabor oder diverse numerische Methoden zurück.
Gerade bei großen und schweren Teilen ist zudem die Inspektion vor Ort von besonderer Bedeutung. Gerade die Endoskopie oder auch die Messung von Schwingungen und Betriebslasten können einen wesentlichen Beitrag zum Verständnis der Situation leisten, ohne dass Teile aufwändig demontiert werden müssen. Die dafür erforderliche Ausrüstung steht daher an jedem unserer Standorte zur Verfügung, so dass wir schnell und flexibel weltweit im Einsatz sind.
Durch die vielfältigen Fälle, die wir regelmäßig untersuchen, haben wir besondere Erfahrung mit Getrieben, Motoren, Pumpen, Kompressoren und vielen anderen. Die dahinter liegenden Anwendungen betreffen unter anderem Automobile, Schienenfahrzeuge, Land- und Baumaschinen, Industrieantriebe und Windenergieanlagen.
Die visuelle Inspektion ist der erste Schritt einer jeden Schadensuntersuchung. Die unterschiedlichen Schadensmechanismen hinterlassen in der Regel charakteristische Spuren, durch deren Feststellung man umgekehrt auf eben den zugrunde liegenden Schadensmechanismus schließen kann. Bei der Inspektion von Bruchflächen lassen sich somit z. B. Ermüdungs- von Gewaltbrüchen unterscheiden und bei Kenntnis der Werkstoffeigenschaften sind gleichzeitig auch Rückschlüsse auf den vorherrschenden Spannungszustand möglich.
Mit Hilfe der Metallographie können nicht nur Auffälligkeiten im Gefüge detektiert, sondern auch quantitative Bewertungen vorgenommen werden. Darüber hinaus dient die Metallographie zur Schadenskunde. So können etwa Rissnetzwerke dargestellt und beurteilt werden, ferner besteht die Möglichkeit, gezielt zu prüfen, ob es in der Nähe von Rissen Gefügeauffälligkeiten oder etwa große Einschlüsse gibt.
Diverse Beispiele aus verschiedene Anwendungen.
Bei defekten Maschinen ist stets auch die korrekte Auslegung zu hinterfragen. Neben analytischen Berechnungsanstätzen greifen wir in diesem Zusammenhang auf verschiedene numerische Methoden zurück.